Überall ist Geschichte versteckt!
Jeder Gegenstand, jeder Ort, jede Person um uns herum „besitzt“ eine Vergangenheit. Alles davon ist daher geschichtlich interessant für uns heute.
Durch die Auseinandersetzung mit Geschichte sollen die Schülerinnen und Schüler etwas über ihre Herkunft und die Entwicklung der Gesellschaft, in der sie leben, lernen. Das Fach Geschichte fördert das Verständnis über die eigene Identität und soll dazu verhelfen in der Zukunft vernünftige Entscheidungen treffen zu können. So sollen aus den Schülerinnen und Schülern selbstkritische, tolerante und respektvolle Bürger*innen werden – frei nach dem Spruch: Aus der Geschichte für die Gegenwart und Zukunft lernen!
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6b haben dazu in ihren ersten Geschichtsstunden bereits den ersten Schritt gemacht. Sie brachten einen Gegenstand mit in die Schule und erforschten dazugehörige Informationen, wie z.B.:
- Wem hat der Gegenstand gehört?
- Wozu wurde er gebraucht?
- Wo kommt er her?
- Von wann stammt er ungefähr?
- Wo hast du ihn gefunden?
- Wer hat dir bei den Informationen über den Gegenstand weiterhelfen können?
Nach einer kurzen Vorstellung des Gegenstandes durften die Klassenkameraden spannende Fragen stellen. Die Vielfalt der Gegenstände war groß: von einem Giftschein aus DDR-Zeiten, über eine Bibel aus dem Jahr 1909, einer alten Kaffeemühle, einem Jahrzehnte alten Föhn, einem Gebetsteppich, einem edlen Ring der Großmutter, einer BRAVO-Zeitschrift aus dem Jahre 1961, war fast alles Mögliche dabei. Geschichte zum Anfassen sozusagen!
In der Folgestunde wurden die Geschichtsgegenstände dann als Geschichtsquellen in unterschiedliche Kategorien unterteilt: Text-, Bild- und Sachquellen sowie Orte bzw. Bauwerke und Zeitzeugen.
Außerdem wurde den Schülerinnen und Schülern bewusst, dass man mit jeder Quelle zunächst kritisch umgehen sollte (=Quellenkritik), indem man die oben genannten Fragen erforscht und Informationen darüber abgleicht.
